Bearbeiter
Victoria Dutowa | Aysel Yayli
Samstag, 18. April 2009
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Das Blumennetz verfügt über besondere Potentiale in der räumlichen Zusammensetzung. Die Komplexität des Geflechtes erforderte zunächst eine "Sprengung" des Gebildes, um die analoge Vorgehensweise in digitale, parametrische Systeme umzusetzen. Schließlich wird das Gebilde neu zusammengefügt und bietet verschiedene Variationsmöglichkeiten in der Ausführung. Anschließend erfolgt die Rückkopplung zur analogen Arbeitsweise, in der die 3d Formation des Gebildes weiter entwickelt und verfeinert wird. Durch die Anwendung diverser Materialien in unterschiedlicher Stärke wird die Wirkung von Geflechten, Mustern und Verbindungen erforscht und der Entwurf optimiert.
Verwendete Materialien :
Wolle, Kabelbinder, Metall, Schaumstoff, Draht, Polystyrol, MDF, Moosgummi, Drahtgitter und Pappe
Während dieser Versuchsreihe haben sich die einfachen, recyclebaren Kabelbinder als das geeignete Konstruktionsmaterial für das zu entwickelnde Objekt etabliert. Die dicht verwobenen, weißen Nylon-Kabelbinder bilden eine organisch wirkende Plastik, die aus einer filigranen und strukturierten Kunststoffoberfläche besteht. Das äußere Erscheinungsbild steht im Widerspruch zur haptischen Wahrnehmung:
die Plastik wirkt nach Außen weich und flauschig, erinnert an etwas leichtes/schwebendes. Das Material dagegen ist borstig, hart, widerstandskräftig und robust.
Es entsteht ein flexibles, leistungsfähiges Netz, basierend auf der Vorlage des Häkelmusters, das aus der Researchphase ermittelt wurde. Allein durch die Auswahl dieses Materials, wird der erste Parameter festgelegt. Die Materialeigenschaften des Kabel-binders bilden eine 3-dimensionale Struktur, die sich auf das gesamte System auswirkt.
Wo wird das [blooMesh] verwendet?
Raumteiler, innenliegender Sonnenschutz, Vorhang, Wandelement, Kunstobjekt, Zaun, Geländer , Hängematte, Garderobe, Tornetz usw.
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